Die Eidgenossen

Der schweizerische Staat gründet auf mittelalterlichen Verteidigungsbündnissen, gegen die Herrschaft der Habsburger, den Eidgenossenschaften...

 

Dabei gilt die älteste noch erhaltene Bündnisurkunde, der Bundesbrief von 1291 zwischen den Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden, als das inoffizielle und mythologisierte Gründungsdokument. In der Folge entwickelte sich ein ganzes Bündnisgeflecht diverser lokaler Herrschaften, aus dem erst die Alte Eidgenossenschaft als loser Staatenbund hervorging und schließlich die Schweiz in ihrer heutigen Form als demokratischer Bundesstaat entstand.

Die Schweiz hat laut Bundesverfassung keine Hauptstadt; der Sitz der Bundesbehörden (Regierung und Parlament) ist die Bundesstadt Bern.

Die Schweiz gehört zu den dichter besiedelten Ländern Europas, wobei sich die Bevölkerung im Mittelland konzentriert. Die sechs Großstädte in der Schweiz sind die Wirtschaftszentren Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern und Winterthur. Von den rund 8,1 Millionen Einwohnern sind 1,9 Millionen Ausländer (24 Prozent).

Die vier Amtssprachen sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Die Menschen aus den verschiedenen Kantonen verstehen sich nicht so einfach. Gerade der Walliser oder der Graubündner-Dialekt klingen ganz besonders. Auch innerhalb des Französischen gibt es verschiedene Dialekte. Sie unterscheiden sich jedoch nicht so stark.


Die Landesfläche der Schweiz besteht aus drei großen Landschaften: Der Jura erstreckt sich entlang der Grenze zu Frankreich. Das Mittelland mit seinen vielen Städten reicht vom Genfersee bis zum Bodensee. Der größte Teil liegt jedoch in den Alpen. Seine hohen Berge sind eine wichtige Grenze in Europa für den Verkehr, für das Klima und für die Kultur.


Weitere Kennzeichen sind, die Schweiz ist neutral und ihre Währung ist der Schweizer Franken.

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