Thailand haben wir 2016 und 2022 erkundet. 2024 war es endlich soweit und wir flogen nach Bangkok...
...Dort erwarteten uns entspannende Massagen, das Abenteuer von 007 und Hangover, köstliches Thaicurry, verlockende Märkte und Streetfood und das aufregende Elefantenfest.
Die traditionelle thailändische Massage
Vereinfacht kann sie als Kombination aus (passivem) Yoga und Akupressur zusammengefasst werden.
Zehn ausgewählte „Energielinien“ (สิบเส้น – sip sen), die nach traditioneller Lehre den Körper durchziehen, werden über sanfte Dehnung und mit dem rhythmischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füßen bearbeitet.

Die Thai-Massage findet bekleidet auf einer Matte statt. Sie zeichnet sich durch ihren dynamischen kraftvollen Aspekt aus. Eine klassische Thai-Massage-Routine für einen Patienten ohne besondere Beschwerden besteht aus mindestens 77 einzelnen Behandlungstechniken.
In Bangkok haben wir im Wat Pho, dem Tempel des liegenden Buddha, haben wir in der Massageschule eine neue Technik kennengelernt: die Klopfmassage Tok-Sen. Diese einzigartige Technik löst blockierte Meridiane und allgemeine Verspannungen. Der Name setzt sich aus den thailändischen Wörtern "Tok" (Klopfen) und "Sen" (Meridiane) zusammen und hat ihren Ursprung in Nord-Thailand vor über 2600 Jahren.
Bei der Tok-Sen-Massage wird die betroffene Körperregion mit einem Holzkeil und Holzhammer (meist aus Tamarinbaumholz) bearbeitet. Die rhythmischen Klopfbewegungen erzeugen Vibrationen, die tief in Haut, Faszien und Muskeln eindringen, Schmerzlinderung bewirken und Energieblockaden lösen.
Ein thailändisches Geisterhaus bei uns im Garten
San Phra Phum, übersetzt „Schrein der Erd-Geister“, sind meist kleine, im Einzelfall jedoch auch bis zur Größe eines Einfamilienhauses reichende Geisterhäuschen. Es handelt sich hierbei um Reste des alten animistischen Glaubens, der heute mit dem Buddhismus koexistiert. Geisterhäuschen werden errichtet, sobald ein Grundstück bebaut wird, um damit die Geister (Phra Phum), die das Gelände bewohnt haben, für den Verlust ihrer Heimat zu beschwichtigen und ihnen auf demselben Grundstück eine Ersatzheimstatt zu geben.
Unser Unterhaltungsprogramm bestand aus einer Dokumentation über das thailändische Königshaus, dem Film „Anna und der König von Siam“ und natürlich James Bond „Der Mann mit dem goldenen Colt", mit Roger Moore und Christopher Lee in den Hauptrollen und natürlich thailändische Restaurants zu besuchen.
Als unser Abflug nach Bangkok bevorstand, drehten sich unsere Gedanken um Hangover 2, und natürlich stand der Restaurantbesuch im Lebua ganz oben auf unserer Liste.