Äthiopien, gilt als die Wiege des Kaffees. Doch auch weitere Länder spielen heute beim Kaffeeanbau eine große Rolle...
...Uganda, die Elfenbeinküste, Kenya und Tansania. Insgesamt stammt rund 1/6 der weltweiten Kaffeeproduktion aus Afrika.
Neben Kakao und Erdöl stellt er ein wichtiges Exportgut dar. Im Ranking der größten Kaffeeproduzenten landet Äthiopien weltweit mit knapp 430.000 Tonnen laut World Atlas auf Platz 6. Die enge Verbundenheit von Kaffee mit Afrika zeigt sich bereits im Namen: Der Name „Kaffee“ wird von „Kaffa“ – seiner Ursprungsregion in Äthiopien – abgeleitet.
Der Legende nach sollen es Ziegenhirten gewesen sein, die das erste Mal auf Kaffee und seine belebende Wirkung aufmerksam wurden. Kaldi, einer der Hirten, stellte etwas Eigentümliches fest: Ein Teil der Herde hatte von einem eigenartigen Strauch mit roten Früchten und weißen Blüten genascht und war entsprechend aufgedreht. Erbost über die unbändigen Tiere suchten Kaldi und seine Hirtenkollegen Rat bei einem nahegelegenen Kloster. Bereits an der Stelle scheiden sich die Geister über den weiteren geschichtlichen Hergang. Die einen sagen, dass den Mönchen die Wirkung Pflanze aus erster Hand bereits bekannt war. Die anderen behaupten, dass sie sie als „Frucht des Teufels“ verdammten.
Weihrauch kommt überwiegend aus dem Norden Äthiopiens sowie den angrenzenden Regionen. Er zeichnet sich durch eine schwere würzige Süße aus, ohne dabei kräuterartig, wie grüner Weihrauch aus Indien zu sein. Ebenso ist er nicht so zitrisch/limettig wie der omanische oder somalische Weihrauch, sondern vor allem kräftig rund und süß.
Und wegen diesem angenehmen süßen Aroma und auch wegen seines günstigeren Preises wird er viel in Mischungen und in der Kirche verwendet.