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"Der Schattenkönig", „Der Schritt ins Leben“, „Äthiopien: Geschichte, Kultur, Herausforderungen“,  „Der weisse Äthiopier“, „Datsche“...


"Der Schattenkönig"

Als Mussolini 1935 in Äthiopien einfällt, trifft er auf einen unerwarteten Widerstand: Krankenpflegerinnen, Köchinnen, Dienstmägde. Bereit, sich mit ihren Brüdern und Vätern gegen die Faschisten zu behaupten. Die junge Hirut, eine Waise in den Diensten eines Offiziers von Kaiser Selassie, ist eine von ihnen. Als Selassie sich ins englische Exil flüchtet, droht Äthiopien mit seinem Anführer auch die Hoffnung zu verlieren. Und ausgerechnet Hirut findet einen Weg, das Land zu inspirieren. An der Seite des Schattenkönigs, einem armen Musikanten, der dem Kaiser zum Verwechseln ähnlichsieht, rettet sie ihre Heimat vor der Selbstaufgabe und wird kurz zur Herrin ihres Schicksals. »Mit Mengiste beginnt in der Literatur eine neue Zeitrechnung.« Zoë BeckMenschen für Menschen ist eine von Karlheinz Böhm (1928–2014) gegründete Hilfsorganisation, die in Äthiopien langfristig angelegte Hilfsprojekte (Hilfe zur Selbsthilfe) durchführt.


„Äthiopien: Geschichte, Kultur, Herausforderungen“

Dieses Buch ist ein Kompendium für Reisende, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Afrikainteressierte und Entscheidungsträger in Politik und Stiftungswesen. 85 Fachleute aus 15 Ländern berichten über das Land der Urzeit-Dame `Lucy´, über seine Felsenkirchen und Nationalparks, über das Zusammenleben von Christen und Muslimen und über fremde Kulturen, aber auch über die aktuellen Entwicklungen und großen Herausforderungen in der Region. In zehn Kapiteln werden Land und Leute, Geschichte, Kultur, Religion, Gesellschaft und Politik, jüngste Entwicklungen und einmalige Reiseziele beschrieben und mit Übersichten, Karten, Literaturhinweisen und Fotos dokumentiert.


„Datsche“

ist ein deutscher Kinofilm. Der Student Valentine aus New York hat in einer Laubenkolonie bei Potsdam eine Datsche geerbt. Zu seiner Überraschung wird sie bereits von Adam bewohnt, einem Flüchtling aus Äthiopien. Als Valentine noch weitere sehr unterschiedliche Charaktere einlädt, den Sommer mit ihnen zu verbringen, fürchtet Adam um sein sicheres Versteck. Tatsächlich pocht der Präsident des Kleingartenvereins Herr Winter auf die Einhaltung der Regeln. Ein weiterer Kleingärtner sieht sogar den Untergang der deutschen Kultur nahen und entscheidet, in der Sache aktiv zu werden – was das Miteinander in der parzellierten Idylle auf die Probe stellt.

„Der Schritt ins Leben“

Der Roman von Solomon Hailemariam ist ein Zeugnis der äthiopischen Gesellschaft, die innerlich von Korruption zersetzt ist. Zu viele der einzelnen handelnden Personen bemühen sich so sehr um den eigenen Vorteil, dass aus dem wechselseitigen sich Übervorteilen ein schwerer Kampf ums Überleben erwächst, in dem es fast nur Verlierer gibt. Auf dem Weg zur Schule beobachtet Admasu, wie Arbeiter roten Pfeffer mit Ziegelstaub strecken. Seine Beobachtung meldet er der Polizei.


Dies macht ihn berühmt und zum Vorbild für seine Freunde. Wenig später entdeckt Admasu illegale Handlungen des Schulleiters, der, selbstverständlich bestochen, Schüler zum Unterricht zulässt, obwohl die Klassenzimmer für diese Anzahl viel zu klein sind. Dies beeinflusst selbstverständlich die Qualität des Unterrichts in negativer Weise. Admasu stellt sich mutig gegen die illegalen Handlungen des Direktors. Etwas später, als Admasu einen Job annimmt, wird er erneut Zeuge illegaler Handlungen.


„Der weisse Äthiopier“

ist ein deutsches Melodram aus dem Jahr. Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach. Frank Michalka hat seinen ersten Freigang und überfällt eine Bank. In der Nähe der Bank bricht er zusammen und lässt sich festnehmen.


Die junge Referendarin Sophie Kleinschmidt aus der Kanzlei des Pflichtverteidigers schafft es, dass er seine Lebensgeschichte erzählt. Er spricht über sein Leid in Deutschland und eine glückliche Zeit in Äthiopien