Das Atomium in Brüssel oder das PammAtomium

Das prägnante Wahrzeichen der Europahauptstadt nachbauen kann ja nicht so schwer sein... haben wir gedacht! Also zuerst ins Klagenfurter Minimundus...


Das Atomium in Brüssel ist eine 102 Meter hohe Konstruktion aus neun riesengroßen Stahlkugeln. Diese Kugeln symbolisieren die Atome eines Eisenmoleküls. Die Kugeln, die einen Durchmesser von 18 Metern haben, sind durch Rolltreppen und Treppen miteinander verbunden, von denen aus man durch Fenster und Bullaugen die anderen Kugeln oder das darunter liegende Panorama betrachten kann.

Drei der oberen Sphären haben keine vertikale Unterstützung und sind daher aus Sicherheitsgründen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Von den Fenstern der oberen Kugel aus genießt man einen Panoramablick auf Brüssel, während die anderen Sphären mehrere Ausstellungen beherbergen. Das Atomium wurde für die Weltausstellung 1958 errichtet und sollte danach wieder abgebaut werden - da sieht man wieder einmal, wie schnell man von einem Abrissbau zum berühmten Wahrzeichen wird...

Neun Styroporkugeln aus dem Bastelgeschäft besorgt und die leeren Küchenrollen aufgehoben, ging es mit Montagekleber zur Sache. Die Position der Kartonrollen eingezeichnet und dann mittels Lötkolben daraus Löcher gemacht und mit dem Montagekleber fixiert. Zwecks Aushärtung sollte man das Projekt auf mehrere Tage verteilen. Und dann sind wir draufgekommen, dass die Stege scheinbar nicht alle gleich lang sind... egal, mit Sprühkleber und Alufolie das ganze Werk versilbern und fertig! Schließlich machten wir ja ein PammAtomium und haben nicht das Original gefälscht!

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